Seit 1972 wurden, mit rückläufiger Tendenz, Schlingnattern im Wuppertaler Osten gesichtet. In den 1980er Jahren war diese ungiftige Schlangenart fast überall nicht mehr zu finden, außer in einem kleinen Gebiet am Rande des Marscheider Bachtals.
1991 begannen Aktive der BUND-Kreisgruppe Wuppertal unter Leitung von Dr. Rainer Mönig damit, gezielte kleine Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensräume vorzunehmen. Die Stadt Wuppertal kam mit ihren Zivildienstleistenden dazu und auch der Forst und die Netzbetreiber (RWE, jetzt Amprion) wurden ins Boot geholt, denn die lange Zeit letzten bekannten Lebensräume der Schlingnattern befanden sich unter Hochspannungsleitungen, die ohnehin immer wieder von Baumbewuchs freigestellt werden.
Und inzwischen sind mehr als 20 Jahre nach Beginn der ersten "Feuerwehraktionen" wieder mehr Schlingnattern an verschiedenen Orten zu finden. Der ehrenamtliche Naturschutz ist immer noch aktiv und muss es auch bleiben, weil sonst der Wald die geeigneten Lebensräume überwuchert, beschattet und damit für die wärmeliebende Schlangenart unattraktiv macht.
Wenn Sie mitmachen möchten beim Schutz der Schlingnatter, dann schicken Sie uns einfach eine kurze Mail und wir informieren Sie ausführlich.